DER GEHEIME GARTEN
Den Freitag nach dem Lockdown 2.0. ließen wir ganz gemütlich angehen.
Wir holten uns Vitamine in Form von frisch gepressten Säften von Kenny´s und wandelten unser Klassenzimmer zum Kinosaal um.
Der Film „Der geheime Garten“ (The Secret Garden 1993) ist ein echtes Goldstück unter den wertvollen Filmen „von damals“.
Die kleine Mary wächst in Indien wie eine Prinzessin auf. Doch als ihre Eltern bei einem Erdbeben ums Leben kommen, muss sie zurück ins kalte England, das ihr längst fremd geworden ist. Nur widerwillig nimmt ihr Onkel Lord Craven sie auf seinem Herrensitz auf. Hier fühlt sich das Mädchen, das die Ablehnung des Onkels deutlich spürt, sehr einsam. Zudem scheint das alte, abgelegene Haus viele dunkle Geheimnisse zu bergen. Jede Nacht hört Mary das herzzerreißende Schluchzen eines anderen Kindes, hinter dem verblichenen Wandteppich ist eine unheimliche Treppe verborgen, und den geheimen verwilderten Garten darf niemand betreten. Erst als sie sich mit Colin, Cravens invalidem Sohn, und Dickon, der mit Tieren reden kann, anfreundet und sie zusammen den Garten wieder herrichten und zum Blühen bringen, ändert sich Marys tristes Dasein. Gemeinsam schaffen die drei so unterschiedlichen Kinder ein richtiges kleines Wunder.
Ein Film zum Träumen, zum Nachdenken, ein Film der uns aktiviert die Welt aus verschieden Blickwinkeln zu sehen.