Religionsunterricht

Der Unterricht hat sich im Lauf der Jahrzehnte stark verändert. Die Schule ist nicht nur ein Ort zum Lernen, sondern auch ein Ort zum Leben geworden. Es müssen die Erfahrungen, Bedürfnisse, Interessen und Fähigkeiten der Kinder berücksichtigt werden.

Dies gilt natürlich auch für den Religionsunterricht im Waldkloster, der die religiösen Bedürfnisse der Kinder befriedigen will.

Die Kinder sollen Gott als liebenden und verzeihenden Vater kennenlernen und Jesus als Mittler zwischen Gott und den Menschen. Gott teilt sich durch die Bibel mit und die Bibelgeschichten sollen uns auch in der heutigen Zeit eine Lebenshilfe sein.

Religionsunterricht will auch versuchen, eine Antwort auf die sogenannten „großen Fragen“ der Kinder zu geben: Von wo komme ich? Wozu bin ich da? Welchen Sinn hat mein Leben? Was geschieht nach meinem Tod?

Den Kindern sollen Werte vermittelt werden und eine große Ehrfurcht und Liebe zur Schöpfung Gottes, die es zu bewahren und zu schützen gilt.

Die SchülerInnen sollen mit Gott ins Gespräch kommen, sowohl in der Form von freien Gebeten als auch im Erlernen und Sprechen von Formelgebeten.

Monatlich wird ein Gottesdienst gefeiert, der gemeinsam vorbereitet wird. Die Kinder sollen spüren, dass sie dazu etwas Wichtiges beitragen können.

Auch die Erstbeichte und die Erstkommunion werden miteinander gefeiert und jedes Kind darf dabei aktiv mitwirken.

Den Kindern soll im Religionsunterricht bewusst gemacht werden, dass jeder Mensch, der Gott sucht, seinen eigenen Weg gehen darf, das heißt – jede Religion ist gleichwertig.

Das Wichtigste aber ist, jedes Kind mit all seinen Fragen ernst zu nehmen und zu versuchen, religiöse Inhalte so zu vermitteln, dass diese in die heutige Zeit und in das Leben der Kinder passen.