Kategorie: Aktuelles

2015/16

Zoom-Museum „Ton, Ton, Ton“ – 4a

Weihnachtsbasteln 4a

Apfelkompott 1a

Bewegung und Sport 2c

Blindenworkshop 2c

Donaupark 2c

Fasching 2c

Martinsfest 1a

Müllmonster 1a

Schneckenprojekt 2c

Schulanfang 1a

Seifenblasen mit Erika 1a

Stationentag 1a

Theaterworkshop 1a

Werken 1a

Wildtiere in Wien 2c

Zumba 2c

Sound Of School 2016 3b + 4a

Sound Of School Video

Leitgedanken

Leitgedanken für unsere Arbeit:

Persönlichkeitsentwicklung: Jeder Mensch ist einzigartig. Wir wollen die Fähigkeiten und Begabungen unserer Kinder fördern und ihnen helfen, ein gesundes Selbstvertrauen aufzubauen.

Vermittlung christlicher Werthaltungen: Durch einen respektvollen Umgang miteinander, führen wir die Kinder zu einer Verantwortung, Achtung und Dankbarkeit der Schöpfung Gottes gegenüber.

Förderung von Individualität und Kreativität: Eine eigene Meinung bilden und auch vertreten können, diskutieren und Kompromisse eingehen können, sowie die intensive Förderung sprachlicher, musischer und sportlicher Begabungen, baut bei den Kinder Vertrauen zu sich selbst und zu anderen auf.

Gemeinschaftserziehung: Die Kinder sollen in unserem Haus einen Ort der Geborgenheit und Gemeinschaft erleben.

Vermittlung eines soliden schulischen Grundwissens: Durch die Abwechslung eines breiten Spektrums pädagogischer Unterrichtsstile soll die Freude am Lernen geweckt und vertieft werden.

Hinführung zur Leistungsbereitschaft: Die Kinder werden entsprechend ihrer Interessen und Fähigkeiten gefördert und betreut. Sie sind stolz darauf immer wieder zeigen zu dürfen, was sie alles können.

Das Team des Waldklosters

 

Leitbild

Die Schule ist in ihren verschiedenen Schulformen und Schulstufen ein wichtiger Lern- und Lebensraum nicht nur für die Schülerinnen und Schüler, sondern auch für die Eltern, die LehrerInnen, Erzieher und alle übrigen Personen, die am Schulgeschehen beteiligt sind.

Die derzeitige gesellschaftliche Entwicklung lässt immer mehr SchülerInnen immer länger an der Schule verweilen. Damit die Schule nicht nur ein „Aufenthaltsraum“ ist, sondern zu einem Lebensraum für die heranwachsende Generation werden kann, ist eine Kultivierung des Schullebens erforderlich.

Aus unserer Glaubensüberzeugung heraus engagieren wir uns als katholische Privatschule verstärkt für diese Kultivierung. Wir verstehen die Schule auch als Ort, um gelebten Glauben Ausdruck zu verleihen. Dieses Engagement geschieht in vielfältigen Formen sowohl innerhalb wie auch außerhalb des Unterrichts. Dieses Prinzip zieht sich durch das gesamte Schulgeschehen und zeigt sich in der täglichen Arbeit.

Aus unserer christlichen Überzeugung heraus wollen wir Verantwortung füreinander und für den Lern- und Lebensort „Schule“ übernehmen. Wir wollen, dass sich im Lebensraum Schule unsere Kinder ganzheitlich angesprochen fühlen. Dieser Bildungsauftrag kann dann bestmöglich erfüllt werden, als er sich in Lebens- und Handlungszusammenhängen abspielt, in denen die kognitive Dimension mit der emotionalen, der pragmatischen und der sozialen Dimension verknüpft und kultiviert werden kann.

Die Vielstimmigkeit der Menschenbilder und Lebensprogramme in unserer pluralen Gesellschaft bringt einen großen Orientierungsbedarf hervor. Dem trägt unser „Waldkloster“ Rechnung und hat sich in mehrfacher Weise geöffnet. Auch andersdenkende und andersgläubige Eltern können ihre Kinder an unserem Schulstandort anmelden. Allen uns anvertrauten Kindern wollen wir bestmögliche pädagogische Arbeit angedeihen lassen und versuchen uns der Vision des Leitbildes der Erzdiözese anzunähern, das unter dem Leitsatz steht:

„Miteinander und Füreinander.

Weil einander von Gott anvertraut“

Schulprofil

I Angaben zu Sozialisationsfaktoren

Unsere Schule ist eine katholische Privatschule der Schulstiftung der Erzdiözese Wien. Wir führen 13 Klassen mit einer flexiblen Schuleingangsphase. Die Schule wird als offene Schule geführt, in der 25 Lehrer unterrichten. Besondere Schwerpunktangebote sowohl für den Vormittag, wie auch für den Nachmittag, sollen unseren Schulstandort attraktiv machen.

Einen Schwerpunkt legen wir auf die Bewegungserziehung. Neben dem „Bewegten Unterricht“ und den vielfältigen Bewegungsmöglichkeiten am Vormittag, bieten wir am Nachmittag zusätzlich Judo, Tanzen, Fußball, Abenteuerspiel, Tennis und Schwimmkurse an.

Ein anderer Schwerpunkt liegt auf der musikalischen Bildung. Die Organisation und Begleitung von Musikprojekten, die Teilnahme an musikalischen Veranstaltungen, regelmäßige Musikprojekte im Rahmen des Vormittagsunterrichtes werden ergänzt durch die Neigungsgruppen Klavier-, Flöte- und Gitarreunterricht.

Um dem großen Leistungsspektrum unserer Kinder gerecht zu werden, ist uns Fördern und Fordern ein wichtiges Anliegen. Pro Jahrgang führen wir eine Klasse mit vermehrten Angebot als Begabtenklasse. Der Unterricht als „Lernwerkstatt“, intensive klassenübergreifende „Leseförderung“, „Begabtenförderung“ und „Legasthenie“, geben uns die Möglichkeit die Begabungen und Bedürfnisse der Kinder optimal zu fördern. Das „Dynamische Förderkonzept“ und die abwechslungsreiche Gestaltung des Unterrichts durch den Einbau verschiedener „alternativer Unterrichtsformen“ geben uns die Chance, sämtliche Kinder individuell zu betreuen.

Da alle Klassen mit Internetzugang ausgestattet sind, wird der Computer bewusst als Arbeitsgerät in den Unterricht eingebaut. Ein zusätzliches Angebot am Nachmittag „Lernen am und mit dem Computer“ soll diese Arbeitsmethode vertiefen.

Als Fremdsprache wird in allen Klassen „Englisch“ unterrichtet. In der Grundstufe I als integrierter Bestandteil des Unterrichts, in der Grundstufe II als eigenständige Unterrichtseinheit. Am Nachmittag bieten „native speaker“ der English Kids Company Kurse in Form von Neigungsgruppen an. Da an unserem Schulstandort auch Lehrer mit einer Französisch- und Italienischausbildung unterrichten, können  bei Wunsch und Bedarf auch Neigungsgruppen in „Französisch“ und „Italienisch“ gebildet werden.

Unsere Schule wird als „Offene Schule“ geführt. Der Unterricht findet am Vormittag statt. Für die Nachmittagsbetreuung bieten wir ein angeschlossenes Halbinternat an. Dort werden die Kinder in ihrer Freizeit und Lernzeit sowohl von den Lehrern, wie auch den Erziehern betreut. Derzeit nehmen ca. 85% unserer Kinder dieses Angebot an.

Um die hohe Qualität des Schulstandortes zu erhalten, ist es selbstverständlich, dass sich unsere Lehrer und Erzieher einer ständigen Fortbildung unterziehen. Neben diesen vielfältigen Fortbildungszielen legen wir heuer den Schwerpunkt auf eine neue Erarbeitung des Sicherheits- und Katastrophenplanes im eigenen Haus.

Derzeit besuchen 320 Kinder unsere Schule. Sie kommen aus den verschiedensten Ländern Europas und anderen Kontinenten. Unsere Kinder wohnen zum größten Teil in der Umgebung der Schule und weisen bereits zu Schulbeginn hervorragende Deutschkenntnisse auf. Durch die gute Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz, die unmittelbare Nähe zum Reumannplatz mit der Linie U1 und vielen Buslinien sowie der Straßenbahnlinie 6, die direkt vor der Schule eine Haltestelle hat, besuchen auch immer mehr Kinder aus anderen Bezirken und den Wiener Umgebungsgemeinden unsere Schule.

Das schöne, unter Denkmalschutz stehende Schulgebäude existiert seit 130 Jahren. In den letzten Jahren wurde es total renoviert und durch einen modernen Zubau erweitert. So konnten ein zusätzlicher großer Turnsaal, eine bespielbare Dachterrasse und sechs neue Klassen geschaffen werden. Ein Spielhof mit Klettergerüsten und ein Ballspielplatz bieten den Kindern zusätzlich ausreichende Bewegungsmöglichkeiten.

II Angaben zur pädagogischen Position

Wir führen an unserem Schulstandort 13 Klassen. Durch die flexible Schuleingangsphase können die Kinder den Schuleintritt stressfrei erfahren und sich mit einem besonderen pädagogischen Konzept auf die Anforderungen der ersten Klasse einstellen.

Das Dynamische Förderkonzept wird durch des Angebot eines zusätzlichen Förderunterrichts unterstützt. Die Kinder können entsprechend ihrer Neigungen und Bedürfnisse speziell betreut, gefördert und gefordert werden.

Durch die Umstellung auf eine Offene Schule konnte eine enorme Qualitätssteigerung der Nachmittagsbetreuung erzielt werden. In der Lernzeit von 14 bis 16 Uhr arbeiten die Kinder nochmals wichtige Lerninhalte des Vormittags auf. Positiv und unterstützend wirken sich in dieser Zeit die Anwesenheit und die enge Zusammenarbeit von Lehrern und Erziehern aus.

Im Rahmen des Nachmittagsprogramms mit Freizeit- und Aufgabenbetreuung, unverbindlichen Übungen und der Lernwerkstatt, finden auch Kurse für Englisch, Tennis, Minigolf, Abenteuerspiel, Fußball, Judo, Tanz, Gitarre, Flöte und Klavier statt. Angeboten werden diese Kurse von Lehrern aus dem eigenen Haus, von Musiklehrern, der Kids Company, dem Judoklub und sonstigen Vereinen. Durch ein breit gefächertes Angebot wollen wir den Bewegungsdrang der Kinder unterstützen, die verschiedenen Neigungen fördern und den vielfältigen Interessen nachkommen.

An schulfreien Tagen wird zum großen Teil vom Halbinternat eine Betreuung angeboten. Ein abwechslungsreiches – je nach Witterung- sehr bewegungsorientiertes Programm soll den Kindern an diesen Tagen die Möglichkeit geben, mit sinnvoller Freizeitbeschäftigung den Tag zu verbringen.

III Angaben zur Schulpartnerschaft

Die Zusammenarbeit mit dem Elternverein klappt hervorragend. In pädagogischer Hinsicht werden wir unterstützt durch den Ankauf von zusätzlichen Lernmaterialien. In sozialer Hinsicht bekommen Kinder finanzielle Unterstützung für Projektwochen,…Besonderes Engagement zeigt der Elternverein bei der Gestaltung der Erstkommunion. Am Ende jedes Schuljahres findet ein Spiel- und Sportfest statt, welches vom Elternverein organisiert und mit einem gemütlichen Rahmen versehen wird.

Geschichte des Waldklosters

Unsere Schule erzählt schon eine lange Geschichte

Vor ungefähr 130 Jahren reichte der Laaer Wald noch bis in die Gegend, wo heute unsere Schule steht.
Inmitten von Wald und Wiesen befand sich damals noch das kleine, aber schnell wachsende „Kroatendörfl“.
Damit die Kinder die Schule besuchen konnten, eröffneten Klosterschwestern (Nonnen) 1872 eine Schule mit zwei Klassen.
Die Bevölkerung wuchs aber so rasch, dass um die Jahrhundertwende schon fünf Klassen geführt wurden. Daneben entstand ein Kindergarten, ein Pensionat für alleinstehende Frauen und auch noch eine Industrieschule.

Zu Beginn des 2. Weltkrieges wurde die Schule den Schwestern weggenommen und von den Nazis verwendet.
Schwere Fliegerangriffe setzten dem Gebäude stark zu und schließlich wurden alle Gebäude durch Bombentreffer zerstört. Dabei fanden auch vier Schwestern den Tod.

Nach der Befreiung Wiens retteten zwei Schwestern noch Brauchbares und errichteten auch eine notdürftige Unterkunft. Schon im Jahr des Kriegsendes konnte bereits wieder der Kindergarten, die Mädchenvolksschule und der Hort notdürftig eröffnet werden. Schon drei Jahre später war das Schulhaus wieder restauriert. Die anderen Gebäude lagen allerdings noch in Trümmern.
1971 wurde das Waldkloster von den Schwestern der Erzdiözese Wien übergeben. Da es immer wieder Platzmangel gab, wurde zuerst der Dachboden ausgebaut. Als auch dieser Platz nicht mehr ausreichte, wurden ab dem Jahr 1986 einzeln Klassen in der Außenstelle (Expositur) auf dem Antonsplatz, im neu erbauten Pfarrheim, untergebracht.

2003 begann man mit dem Neubau an der Stelle des ehemaligen Schwesternhauses und mit der umfassende Renovierung im alten Schulgebäude.
Seit 2004 werden die Klassen aus der Expositur wieder in der Quellenstraße geführt.
Im November 2004 wurde der neubau durch Kardinal Schönborn eingeweiht.

Christliches Brauchtum in unserer Schule

Religiöser Brauchtum ist ein wichtiger Bestandteil österreichischer Kultur. Daher versuchen sowohl die LehrerInnen als auch ErzieherInnen unserer Schule den Kindern diesen Brauchtum nahezubringen.

Im Rahmen eines Gottesdienstes feiern wir im Herbst miteinander das Erntedankfest.

Am 11. November gedenken wir dem heiligen Martin . In den Klassen werden eifrig Gedichte und Lieder geübt, die mit dem Leben des  Heiligen zusammenhängen. Die Kinder basteln eigene Laternen. Es ist auch für die Eltern eine Freude, wenn sie dann mit ihren Kindern am Laternenfest teilnehmen und beim „Kipferlteilen“ an die Hilfsbereitschaft des heiligen Martin erinnert werden.

Im Advent gibt es in jeder Klasse und in der Aula unserer Schule einen Adventkranz. Die Kränze werden von den Kindern mit der Hilfe von ErzieherInnen und Eltern gebunden. Das Licht der Kerzen soll die Wartezeit auf Weihnachten verkürzen.

Am 6.Dezember kommt meist der heilige Nikolaus „persönlich“ zu den Kindern der ersten Klassen. Er lässt die Schüler Wichtiges über sein Leben wissen und verteilt Süßigkeiten.

Als vorweihnachtliches Ritual gehört an unserer Schule auch das Stiegensingen. Kinder aus allen Klassen singen an verschiedenen Tagen in der Aula Weihnachtslieder für die Eltern. Dabei wird Geld für einen guten Zweck gesammelt.

In vielen Klassen werden vor Weihnachten Krippenspiele einstudiert, die dann die SchülerInnen ihren Eltern im Rahmen einer Weihnachtsfeier vorspielen.

Nach den Weihnachtsferien gehen die Sternsinger – Kinder unserer Schule – von Klasse zu Klasse und lassen ihren Stern als Segenszeichen zurück, der dann ein Jahr lang jedes Klassenzimmer schmückt.

Am Aschermittwoch bekommen die SchülerInnen ein Aschenkreuz auf die Stirn, um sie auf die Fastenzeit einzustimmen.

In der Zeit vor Ostern findet man in jeder Klasse einen Osterstrauch. Die Kinder hängen kunstvoll bemalte Eier auf Palmkätzchen, um damit an die Auferstehung  Jesus zu erinnern.